Reges Interesse am IFFG-Stand auf dem Griesheimer Kürbissonntag 2019

„Das sieht ja schon sehr professionell aus!“ staunte eine Besucherin über die ausliegende Ansichtsmappe mit den Ergebnissen der bisherigen Initiativarbeit. Ein schönes Kompliment an die Aktiven der Initiative, die sich am Kürbissonntag mit einem eigenen Stand der Öffentlichkeit stellten.

Trotz nasskalter Witterung kamen zahlreiche Interessierte „auf die Chaussee“, um sich an den Schautafeln und im persönlichen Gespräch über den Sachstand in punkto Radverkehr zu informieren. Die überwiegende Mehrheit bekräftigte die Forderung der Initiative, Schutzräume für Radfahrerinnen und Radfahrer im Straßenverkehr zu schaffen. Die Thematik des seitlichen Überholabstands, bzw. Seitenabstands der RadlerInnen zu parkenden Fahrzeugen, wurde rege diskutiert.

Sehr am Herzen lag den Besuchern die Schulwegsicherheit, die durch z.B. Aufhebung des Durchfahrtverbots an der Straße „Am Schwimmbad“ im Falle der Carlo-Mierendorf-Schule, Schule am Kiefernwäldchen und der KiTa Kiefernhain deutlich gelitten hat. Ein erhöhtes Verkehrsaufkommen von Fahrzeugen, die in diesem sensiblen Bereich eine willkommene Abkürzung nutzen, um die B26 zu erreichen, wurde von einer Anwohnerin mit Sorge beobachtet.

Auch Griesheims Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl nahm sich Zeit, sich mit den Anwesenden auszutauschen und lobte insbesondere die Aufklärungsbanner zum Thema Sicherheitsabstand.

Viele IFFG-Flyer wurden entgegengenommen, um sich über die Ziele und Kontaktmöglichkeiten zu informieren. Es war den Besucherinnen und Besuchern deutlich anzumerken, dass beim Thema Mobilität der Wille vorhanden ist, für jede Strecke das passende, möglichst umweltschonende Verkehrsmittel auszuwählen. Allein die Attraktivität des Angebots sei unzureichend, wurde bemängelt.

Fazit: Bei der Vernetzung der radfahrenden Bevölkerung Griesheims ist die Initiative FahrradFreundliches Griesheim (IFFG) nun einen Riesenschritt vorangekommen, nicht nur durch persönliche Gespräche vor Ort, sondern auch indem die eigene Website an diesem Tag online ging. Einhellig waren sich die Initiativmitglieder einig darüber, dass die Teilnahme an der Veranstaltung sehr erfolgreich war und dass weitere öffentlichkeitswirksame Aktionen geplant werden.